Masterstudiengang soll Afrikas Medienlandschaft stärken
- asaddarmstadt
- 24. Sept. 2024
- 1 Min. Lesezeit
In Bonn und Tours wird ein neuer Masterstudiengang für internationalen Journalismus eröffnet, der es zehn jungen Journalistinnen und Journalisten aus Afrika ermöglicht, ihre Ausbildung zu absolvieren. Dieses Programm, das in Zusammenarbeit mit der Deutsche Welle Akademie und der École publique de journalisme de Tours ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, die Medienlandschaft in West- und Zentralafrika sowie im Maghreb zu stärken. Die Eröffnungsfeier fand in der französischen Botschaft in Berlin statt, wo der französische Botschafter François Delattre die Bedeutung des Programms betonte. Die Studierenden stammen aus Ländern wie Burkina Faso, Elfenbeinküste, Marokko, Tunesien und Senegal und bringen bereits Erfahrung im Journalismus mit. Ihre Ausbildung umfasst ein Jahr in Bonn, gefolgt von einem Jahr an der Journalistenschule in Tours, mit einem abschließenden Praktikum in ihren Heimatländern. Ein zentrales Anliegen des Programms ist die Bekämpfung von Desinformation. Laurent Bigot, Direktor der Journalistenschule in Tours, hebt hervor, dass Module über Verifizierung und Medienmanagement für die angehenden Journalisten von großer Bedeutung sind. Diese Ausbildung soll ihnen helfen, in den herausfordernden Medienumfeldern ihrer Heimatländer erfolgreich zu agieren.Die Studierenden äußern große Erwartungen an ihre Ausbildung. Marcos Podé aus der Elfenbeinküste interessiert sich besonders für investigativen Journalismus, während Ella Djiguimde betont, dass die kulturelle Vielfalt des Programms ihnen helfen wird, ihr Wissen besser in ihren Heimatländern anzuwenden. Die Herausforderungen für die Presse in ihren Herkunftsländern sind jedoch erheblich. Ibrahim Billa berichtet von den schwierigen Bedingungen in Burkina Faso nach einem Militärputsch




Kommentare